Hamburg, Elbflorenz oder Venedig des Nordens: Egal wie sie genannt wird, die Metropole ist äußerst beliebt. Beim Immobilienverkauf in Hamburg können Eigentümer außerdem aktuell mit Rekordsummen rechnen. Erfahre hier, wie sich der Markt derzeit entwickelt und welche Preise du beim Immobilienverkauf erzielen kannst.
Die Nachfrage nach Wohnungen oder Häusern ist in Hamburg ungebrochen hoch und übersteigt das Angebot stark. Eine Trendwende zeichnet sich hier nicht ab. Das spricht dafür, dass Interessenten sehr wahrscheinlich bereit sein werden, hohe Verkaufspreise zu akzeptieren. Es lohnt sich also, einen Verkauf in Betracht zu ziehen. Insbesondere dann, wenn man schon lange Eigentümer der Immobilie ist. Denn dann ist mit einer hohen Wertsteigerung zu rechnen.
Wer einen angemessenen Angebotspreis festlegen will, kann die Immobilienbewertung von immowelt zur Hilfe nehmen. Dort werden für die Berechnung unter anderem die Lage, das Baujahr und die Größe der Immobilie mit einbezogen.
Überdies kann ein Immobilienmakler zur Beratung hinzugezogen werden. Dieser kennt den Immobilienmarkt und weiß, welche Immobilienpreise aufgerufen werden können. Ein Makler kann nicht nur bei der Immobilienbewertung, sondern auch bei der Vermarktung helfen. So kümmert er sich um die Erstellung des Exposés und um Besichtigungstermine im Objekt. Das kann dem Verkäufer einiges an Zeit und Nerven sparen.
Ein weiterer Vorteil der hohen Nachfrage für Verkäufer: Die angebotene Immobilie wird wohl relativ schnell verkauft sein.
* Daten stammen von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder
Wer seine Immobilie verkauft, muss mit einigen Kostenpunkten rechnen:
Um zu wissen, wie viel die eigene Immobilie wert ist, müssen verschiedene Faktoren einbezogen werden. Zur Immobilienbewertung gehören unter anderem:
Kaufinteressenten sind in der Regel nicht dazu bereit, für eine Immobilie in schlechtem Zustand einen hohen Preis zu zahlen. Müssen beispielsweise Dach, Fenster oder Heizungsanlage in naher Zukunft ausgetauscht werden, wird dies Einfluss auf den Verkaufspreis haben.
Wer jedoch seine Immobilie in Schuss gehalten hat, kann damit den Faktor des Baujahres minimieren und einen höheren Immobilienpreis ansetzen.
In Großstädten wie Hamburg gibt es jedoch eine Besonderheit: Da es immer weniger Baufläche gibt, kann es sein, dass in der Wunschlage, der Zustand der Immobilie in den Hintergrund rückt. In diesen Situationen werden wahrscheinlich auch für Immobilien mit Sanierungsstau hohe Summen erreicht.
Die Immobilienpreise stiegen in der der Elbmetropole seit Jahren stetig. Während 2017 für eine Eigentumswohnung noch 4.218 Euro für den Quadratmeter verlangt wurde, sind es 2021 bereits 6.245 Euro. Dies ist ein Preisanstieg von etwa 48 Prozent. Einen ähnlichen Preisanstieg kann man bei den Quadratmeterpreisen bei Häusern beobachten – diese sind zwischen 2017 und 2021 um etwa 45 Prozent gestiegen.
Ausgehend vom immowelt Preiskompass für das erste Quartal 2022, ist Hamburg die zweitteuerste Stadt in Deutschland. Teurer ist nur München – das jedoch mit großem Abstand. Der Quadratmeter kostet in der bayrischen Landeshauptstadt etwa 3.000 Euro mehr.
Aktuelle Immobilienpreisentwicklung in Hamburg:
Jahr | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 |
Preise je Quadratmeter bei Wohnungen*,** | 4.218 € | 4.552 € | 4.921 € | 5.502 € | 6.245 € |
Preise je Quadratmeter bei Häusern*,*** | 3.896 € | 4.169 € | 4.457 € | 4.844 € | 5.640 € |
* Stand April 2022; ** es handelt sich hierbei um Standardwohnungen – 75m², 3Zimmer, 1. Stock, Baujahr 90er-Jahre ohne weitere Besonderheiten; *** es handelt sich hierbei um Standardhäuser – Einfamilienhaus, 5 Zimmer, 600m² Grundstücksfläche, Baujahr zwischen 1945 und 1970
Die Lage der Eigentumswohnung oder des Hauses hat einen entscheidenden Einfluss auf den möglichen Immobilienpreis. Je nach Stadtteil können Verkäufer in der Elbmetropole unterschiedlich stark profitieren.
Rotherbaum ist mit Quadratmeterpreisen von im Mittel 11.373 Euro zurzeit Hamburgs teuerster Stadtteil. Das Viertel liegt an der Außenalster und ist geprägt durch unzählige Villen und Herrenhäuser. Außerdem sind hier viele Konsulate verschiedener Länder zu finden. Ebenfalls über der 10.000-Euro-Grenze liegt die HafenCity – der neueste Stadtteil der Elbmetropole. Dort kostet der Quadratmeter 10.278 Euro.
Der derzeit mit 3.927 Euro je Quadratmeter günstigste Stadtteil ist Kirchwerder am südöstlichen Rand der Stadt. Von Großstadt ist hier schon kaum mehr etwas spürbar, es ist eher beschaulich ruhig mitten in der Natur.
Hier findest du die aktuellen Immobilienpreise in den Stadtteilen Hamburgs:
Stadtteil | Preis je Quadratmeter* |
Rotherbaum | 11.373 € |
Harvestehude | 11.350 € |
HafenCity | 10.278 € |
Uhlenhorst | 9.866 € |
Othmarschen | 9.730 € |
Hoheluft-Ost | 9.674 € |
Blankenese | 9.534 € |
Eppendorf | 9.505 € |
Nienstedten | 9.456 € |
Winterhude | 9.266 € |
... | ... |
Rönneburg | 4.297 € |
Altengamme | 4.276 € |
Ochsenwerder | 4.242 € |
Marmstorf | 4.232 € |
Neugraben-Fischbek | 4.217 € |
Finkenwerder | 4.156 € |
Neuengamme | 4.067 € |
Sinstorf | 4.031 € |
Wilstorf | 3.944 € |
Kirchwerder | 3.927 € |
* Stand: April 2022, die Preise sind Hybridpreise, die sich aus Immobilienpreisen von Wohnungen und Häusern zusammensetzen.
Die Preise für alle anderen Stadtteile in Hamburg findest du in der Price Map.
Entscheidung für den Verkauf gefallen? Dann erfahre hier, wie du Schritt für Schritt durch den Verkaufsprozess kommst.