Ölheizung und Wärmepumpe im Kostenvergleich

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Ab Januar 2024 soll nach Plänen der Regierung jede neu eingebaute Heizung mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie nutzen. Das bedeutet auf lange Sicht, dass die Ölheizung an Attraktivität verliert. Eine Alternative sind Wärmepumpen. Wir machen den Heizkostenvergleich.

Ölkessel oder Wärmepumpe? Warum jetzt entscheiden?

Die Bundesregierung möchte zum 1. Januar 2024 die Wärmewende einleiten, sodass neu eingebaute Heizungen künftig zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden müssen. 2024 gilt das vorerst nur für Neubauten in Neugebieten. Doch langfristig bedeutet das im Wesentlichen das Ende für herkömmliche Ölheizungen.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) schreibt eine Austauschpflicht für viele Öl- und Gasheizungen vor, die älter als 30 Jahre sind. Jetzt stellen sich Millionen Immobilienbesitzer die Frage, ob es sich noch lohnt, eine neue Ölheizung einzubauen, oder ob es besser ist, beispielsweise auf eine Wärmepumpe umzurüsten. Besonders diejenigen, deren Ölkessel nun ausgetauscht werden muss, stehen vor einer Entscheidung.

Anschaffungskosten: Das kosten Ölkessel und Wärmepumpe

Ein Handwerker installiert eine Wärmepumoe, Foto: Tomasz-Zajda | stock.adobe.com
Die Installation einer Wärmepumpe ist kostspieliger als das Ersetzen eines Ölheizkessels. Foto: Tomasz-Zajda | stock.adobe.com

Die Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe sind oft höher als für eine Ölheizung. Bei einem Heizkostenvergleich müssen daher auch die Investitionskosten und gegebenenfalls mögliche Förderungen berücksichtigt werden.

  • Eine Wärmepumpe – unabhängig ob Luft-Wärme oder Erdwärme - kostet derzeit samt Installation zwischen 15.000 und 30.000 Euro.
  • Der Austausch eines Ölkessels kostet nur etwa 8.000 Euro.

Ergo: Der Austausch des Heizkessels ist erstmal deutlich günstiger.

Experten gehen aber davon aus, dass schon im Jahr 2025 Wärmepumpen deutlich günstiger werden. Unter anderem erwartet Jürgen Leppig, Bundesvorsitzender Energieberatendenverband GIH, dass sich der Wärmepumpen-Markt ändert. „Viele Firmen werden die Produktion hochfahren, weshalb ein Überangebot entstehen wird. Dadurch werden die Preise für die Verbraucher drastisch sinken.“ Für Verbraucher, die sich aber vor 2024 entscheiden müssen, käme das spät. Sie müssen jetzt abwägen.

Förderungen: Ein Viertel für die Wärmepumpe zahlt der Staat

Wärmepumpen werden gefördert. Im Rahmen der BEG (Bundesförderung für effiziente Gebäude) können Wärmepumpen mit einem Zuschuss von mindestens 25 Prozent der förderfähigen Investitionskosten gefördert werden. Maximal jedoch 60.000 Euro. 

Info

Klimafonds-Urteil: Förderprogramme könnten betroffen sein
Nachdem das Bundesverfassungsgericht (BVerGe) am 15. November 2023 entschieden hatte, dass die geplanten 60 Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF) nicht für den Klimaschutz genutzt werden dürfen, einigte sich die Bundesregierung am 13. Dezember 2023 auf Maßnahmen zur Lösung der entstandenen Haushaltskrise. Geld in die leeren Kassen soll unter anderem die CO2-Preissteigerung ab 2024 auf 45 Euro je Tonne bringen. Welche weiteren konkreten Einsparungen im Gebäudesektor geplant sind, ist noch nicht bekannt.

Heizkostenvergleich: Ist die Wärmepumpe günstiger als eine Ölheizung?

Die Energieeffizienz einer Wärmepumpe ist oft höher als die einer Ölheizung, da Wärmepumpen die in der Umwelt vorhandene Energie nutzen und diese auf ein höheres Temperaturniveau bringen können. Dies führt zu einer höheren Effizienz und niedrigeren Heizkosten. Die Betriebskosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Energieverbrauch, dem Strompreis und dem Preis für das Heizöl der Gebäudedämmung und der Größte der Heizkörper.

  • Der benötigte Strom für die Wärmepumpe kostet im Schnitt 30 Cent je Kilowattstunde (Stand Juni 2023). Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt pro Quadratmeterfläche nach Herstellerangaben zwischen 27 bis 42 Kilowattstunden, je nach Dämmung, Heizköpergröße und Heizgewohnheiten. Wir nehmen den Mittelwert von 35 Kilowattstunden.
  • Das Heizöl für eine Ölheizung kostet rund 90 Cent (Stand Juni 2023). Pro Quadratmeter braucht ein Einfamilienhaus im Schnitt 10 bis 25 Liter Heizöl pro Jahr, je nach Dämmung, Heizkörpergröße und Heizgewohnheiten, wir nehmen den Mittelwert von 17,5 Liter Heizöl.
     

Der Heizkostenvergleich für ein Einfamilienaus mit 150 Quadratmeter Fläche:

 Energie je m² pro JahrEuro jepro Jahr
Wärmepumpe35 kWh0,30 €1.575 €
Ölheizung17,5 Liter0,90 €2.362,50 €

Ergebnis: Die Wärmepumpe spart im Vergleich zur Ölheizung im Durchschnitt einige hundert Euro im Jahr ein. Zumal in den nächsten Jahren die CO2-Steuer den Kauf von Heizöl verteuern wird. Da Wärmepumpen in der Anschaffung noch teurer sind als Ölheizungen, dauert es aber dennoch einige Jahre, bis sich diese Mehrkosten amortisiert haben. Dank der Förderung der Wärmepumpe von mindestens 25 Prozent verkürzt sich die Amortisationsdauer aber deutlich. 

Wartungskosten: Was ist wartungsanfälliger?

Ölkessel: In der Regel erfolgt eine wiederkehrende Prüfung des Ölkessels alle fünf Jahre. Darüber hinaus sollte die Ölheizung jährlich gewartet werden. Das kostet etwa 150 bis 200 Euro.

Wärmepumpe: Die Wartungskosten der meisten Wärmepumpen können durchschnittlich 300 Euro pro Jahr kosten, Hersteller empfehlen eine Wartungsabstand von ein bis drei Jahren.

Ergebnis: Je nach Wartungsturnus können beide Geräte günstiger als das andere sein. Im Schnitt kann man aber mit je 150 Euro pro Jahr für beide Geräte rechnen.

Fazit: Vorteile bei der Wärmepumpe

Angesichts der bevorstehenden Anforderung, dass Heizsysteme ab 2024 zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden sollen, empfiehlt es sich nach Gegenüberstellung der Betriebskosten anstelle eines Ölkessels eine Wärmepumpe zu wählen. Auch sogenannte E-Fuels und Hybridlösungen sind heute eher noch hypothetische, beziehungsweise teure Alternativen. Die einmaligen Anschaffungskosten für Wärmepumpen im Vergleich zum Ölkessel sind zwar höher, langfristig werden aber die Kosten für Heizöl oder E-Fuels steigen. Wärmepumpen können künftig überwiegend oder zur Gänze mit erneuerbarem Strom betrieben werden und profitieren von Förderprogrammen. Im Gegensatz dazu wird der Ölkessel voraussichtlich weiter an Bedeutung verlieren und mit höheren Kosten und Einschränkungen verbunden sein.

Kilian Treß

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30 Kommentare

Tönnies am 03.07.2023 13:49

Habe ein 6-Familienhaus mit Gas-Kombitherme in jeder Küche. (Für Heizen und Warmwasser). Soll ich demnächst in jede Küche eine Wärmepumpe bauen? Eine Fürs Heizen und eine für Warmwasser?

So etwas nennt man Etagenheizungen.

Umstellen auf Zentralheizung wegen Wärmepumpe wo? Es gibt keinenHeizungskeller, nur je einen Keller pro Wohnung.

Glaube, es gibt unzählige Altbauten in Deutschland mit Etagenheizungen ohne brauchbare Alternativen.

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Martin Weimer Dipl. Ing Energie- und Wärmetechnik am 09.06.2023 16:51

Wenn ich die Kommentare hier so lese bekomme ich den Eindruck als ob wir eine Wahl hätten, fossile Energie zu verwenden oder auf regenerative Energie zu setzen. Zum Einen sind fossile Energien endlich zum Anderen verursachen sie beim Verbrennen CO2 und damit eine Klimaerwärmung. Diese Fakten sollte man bei der Wahl der Heizung nicht ganz außer Acht lassen. Bei Neubauten ist das auch kein Thema mehr, aufgrund der Vorgaben zum Wärmeschutz ist die Wärmepumpe die bevorzugte Wahl.

Zu den Kosten: Auf den einschlägigen Internetplattformen werden Wärmepumpen namhafter Hersteller zu moderaten Preisen angeboten, mit Lieferzeiten von wenigen Wochen. Ich selbst habe eine Wärmepumpe von LG Typ LG HM091MR Mono 9kW Anfang Dez 2022 bestellt und innerhalb von 2 Wochen geliefert bekommen. Preis: 5999,-€ Übrigens habe ich kurz nach Bestellung ein Angebot über den gleichen Typ über 4750 € bekommen. Wenn jetzt Komplettpreise für Lieferung un Einbau einer Wärmepumpe von 30.000 € aufgerufen werden, frage ich mich wer das Geld einsackt? Die Materialkosten für den Anschluss können es nicht sein, geschätzt reichen 1000 bis 2000 €. Bleiben noch 30.000 - 6000 - 1500 = 22.500 € für den Arbeitseinsatz. Bei 50 €/h für einen Facharbeiter komme ich auf 450 Mannstunden, d.h. 56,25 Manntage für den Einbau. Irgendwas stimmt nicht an der Rechnung, nur was? Irgendjemand (doch nicht die Heizungsinstallateurfirmen) macht sich die Taschen voll, und alle plappern nach wie teuer eine Umrüstung auf Wärmepumpen ist.

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Ws am 08.06.2023 15:40

WS

was ist bei einem Mehrfamilienhaus/WEG ( zur Zeit mit Gas betrieben) mit wenig/kein Platz für Pellets , Votovoltaik. und Wärmepumpen im Innenstadtbereich zu tun?

Alle erreichbaren Informationen gehen immen von (neu zu errichtenden ) Einfamilienhäuser /Wohngebäuden aus.

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Yasunima am 08.06.2023 11:06

Ich habe gerade eine neue Ölheizung bestellt, ich habe einen 10.000 Liter Heizöltank das übersteht diese angebliche Regierung

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Bayzi am 02.08.2023 08:01

Wie versteht man das,angebliche Regierung

🌎🌍

Schädlich am 07.06.2023 18:58

1. Kostet eine erdwärmepummpe mit Bohrungen deutlich mehr

2.funktioniert der Einbau einer Wärme Pumpe nur bei vorhandener Fußbodenheizung

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roadrunner68733@aol.com am 11.06.2023 16:14

Punkt 2 stimmt leider überhaupt nicht mehr. In den letzten Monaten hat die Entwicklung in Sachen Effizienz von Wärmepumpen erheblich zugenommen. Wir haben einen noch nicht isolierten Altbau und alle Heizkörper so behalten. Es ist wärmer als früher mit Öl.

titus1966 am 07.06.2023 17:43

Also, dass ist größtenteils Müll, was hier berichtet wird. Ich kenne dutzende von Leuten, die mit der Wärmepumpe nicht zufrieden sind, vorallem wenn es richtig kalt ist, bringt Sie Ihre Leistung nicht. Keine Antwort gibt es, auf Millionen Objekte, die gar nicht umrüstbar sind auf Wärmepumpe. Gas Zentralheizung ist und bleibt die beste Heizung. Keine 2 Minuten dauert es bis man warmes Wasser hat. Keine 4 Minuten und der Heizkörper ist heiß. Wohnanlagen mit über 10 bis 50 Wohnungen sind größtenteils auch nicht umrüstbar. Da gibt es auch keine Antwort.

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Martin Weimer am 10.06.2023 10:37

Lieber Titus,

sie schreiben sie kennen dutzende von Leuten, die mit der Wärmepumpe nicht zufrieden sind. Glückwunsch, so einen großen Bekanntenkreis habe ich nicht. Wenn ich das richtig verstehe, bedeutet dutzende = mehrere Dutzend d.h. mindestens 36 Personen. Da nur etwa 6% aller Wohnungen mit Wärmepumpe ausgestattet ist, entspricht das einem Bekanntenkreis von 600 Personen. Behalten sie den Überblick!

Clayhouse am 06.06.2023 15:20

Eine Bekannte (86 Jahre alt) muss ihren Ölheizkessel aufgrund der 30-Jahre-Austauschpflicht ersetzen. Sie hat vom Installateur im Raum Bremen ein Angebot über 16500 Euro bekommen. Eine anderer Installateur macht es für 17000 Euro. Beide mit Wartezeiten von bis zu 12 Monaten.

Wo kann man heute noch einen Ölkessel für 8000 € austauschen lassen?

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W. Neumann am 06.06.2023 14:39

Und ab wann heizt der Heizstab? Wo ist diese Berechnung mit eingeflossen. Wie lange hält die Wärmepumpe (Blechtechnik)? Was ist mit den Schallausbreitungen? Alles mit berechnet? Was ist, wenn die politische Agenda ein Ende findet und in einem Jahr wieder Gasheizungen Mode sind? Wo kommen die Wärmepumpen, die Monteure und der Strom her? Wurde das im Hinsicht der steuerlichen Belastung, den Abgaben und der Preisthematik Strom mit in die Kosten für den Bürger mit einkalkuliert? Übrigens liegt der Ölpreis bei unter 90 Cent/l. Tendenz fallend. Der Fragende betreibt seit über 20 Jahren ein Planungsbüro. Somit bitte fachtechnisch sauber antworten. Und keine politischen Phrasen. Danke.

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Reinholz am 06.06.2023 12:11

Was kann ich machen in einem Haus das nicht gut isoliert ist ,eine alte Ölheizung hat aber Fußbodenheizung??????

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Martin Weimer am 10.06.2023 10:02

wie ist die Vorlauftemperatur bei niedrigster Außentemperatur? Wieviel Öl verbrauchen sie pro Jahr? Gibt es einen Energieausweis?

Chr. Rimmek am 06.06.2023 11:43

Vor 40 Jahren habe ich ein Haus gekauft, das damals 30 Jahre alt war. Da damals schon allen, die es wissen wollten, klar war, dass wir den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen schaffen müssen, Wärmepumpen aber noch in den Kinderschuhen steckte, baute auch ich eine Ölheizung ein. Allerdings war ich damals im weiten Umkreis der einzige, der bereits einen Vollwärmeschutz, Fußbodenheizung, Niedertemperatur-Heizkörper und 3-Scheiben-Verglasung an allen Fenstern ein. Nachdem der Ölkessel getauscht werden sollte, bin ich auf eine Wärmepumpe mit Erdwärme aus 100 m Tiefe umgestiegen. Seit dieser Zeit benötigen wir, je nach Verlauf der Jahrestemperatur, zwischen 4,5 - 5,5 Tausend KWh um unsere 180 qm Wohnfläche zu heizen. Im Wohnzimmer hilft kurzfristig ein Kaminofen, da die Heizung träge ist. Unser Brauchwasser erzeugen wir seit über 40 Jahren unabhängig von der Heizungs-Wärmepumpe mit einer Luft-Wärmepumpe, die im Keller steht, und 200 l warm hält und den Keller kühl und trocken.

Fazit: Es lohnt sich, rechtzeitig zu handeln, wenn die Investitionen noch möglich und preiswert sind. Es ist zwar billig, über Entscheidungsträger herzuziehen, die versuchen, endlich etwas in Gang zu bringen, doch wenn das große Erwachen kommt, wird es für alle teuer. Übrigens, eine Wartung für unsere Wärmepumpen brauchten wir seit 40 Jahren noch keine.

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erikD am 06.06.2023 13:52

.....ganz toll......

Rüdiger Schmidt am 06.06.2023 11:05

Ich glaube im "Habeckschen Wärmepumpengesetz" kommt das Wort Wärmepumpe gar nicht vor ;-) .. vielleicht sollte man einfach die Wut beiseite wischen, sich damit beschäftigen und die alternativen dazu sehen.

Eine Alternative, Fernwärme, ist bei uns in der Stadt leider (noch) nicht verfügbar. Deswegen rüsten wir unser Mehrfamilienhaus (21 Parteien) in den kommenden Jahren tatsächlich mit einer Pumpe aus.

Das Haus wurde in den 80ern gebaut und in den 90er modernisiert. Damals mit einem Gas-Blockheizkraftwerk. Keine Fußbodenheizung o.ä. und trotzdem ist, ganz ohne Tausch der Heizkörper, nach Berechnung des Heizungsbauers der Einbau kein Problem.

Wer jetzt auf alte Technik setzt sitzt in ein paar Jahren in der Investitionsfalle wenn der CO2 Preis steigt. Vielleicht sollte man das mal mit einberechnen und den Umstand, dass solche Pumpen in den kommenden Jahren wohl einen starken Preisverfall erleben werden.

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!Nagillum! am 06.06.2023 11:02

Bitte an alle Kommentatoren:

bleiben Sie sachlich und vermeiden Sie pauschale Kritik an "den Politikern".

Wir werden die Erderwärmung nicht reduzieren können, wenn nicht alle vernünftigen Bürger sich an der Transformation beteiligen. Übrigens gibt es noch andere Alternativen zur Wärmepumpe als Heizquelle.

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Rüdiger Schmidt am 06.06.2023 11:06

Ein wahrer Lichtblick in der "ich ich ich" und "alle anderen sind doch nur zu blöd" Diskussion. Danke.

Ccfuchs am 06.06.2023 10:51

Die Rechnung ist leider falsch pro waermepumpen ausgelegt. Wichtig ist welche Energie in welcher heizart steckt. Bei Heizöl sind das ca 10kwh/l. Moderne brennwert Kessel kommen auf 110% ausbeute (wegen der Energie im Wasserdampf)

Eine waermepumpe kommt im Altbau maximal auf einen cop von 3. Wenn es kalt ist deutlich schlechter. Also brauche ich fuer die 11kwh heizleistung min. 3,5kwh Strom. Aktuell bei 40ct demnach ca 1,50 eur. Damit 50% teurer als oel. Diese pro waermepumpen Polemik ist auf Dauer echt laetig.

Ich heize seit Jahren mit einer waermepumpen. Dank noch günstigem Strom und KfW 55 Haus kostenmaessig o. K.

Cop trotz top gedaemmtem Haus aber ca 3-4. Im Altbau nicht erreichbar. Und komfortabler ist eine oel oder gasbrennwertanlage auch. Bei der waermepumpe geht jedes Grad vorlauftemperatur auf die Effizienz.

Bei strompreise ueber 20ct ist die WP unrentabel.

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Ccfuchs am 06.06.2023 10:59

Nachtrag vergessen werden die immer die opportunitaetskosten.

Fuer die 30t Mehrkosten einer WP bekomme ich wieder 1200 Zinsen im Jahr. Spart die WP weniger ein ist es aus investitionssicht ein Minusgeschaeft. Erst darüber beginnt die Amortisation! Das verstehen die solar Berater auch nie,...


Hannes am 06.06.2023 11:06

👍 einer der es Blickt !

Beachte bitte Heiz und Brennwert.

T.Gahn am 06.06.2023 09:45

Ich bin mit diesem Artikel gar nicht einverstanden. Er ist zu einseitig für Wärmepumpe und zu wenig eine Ölheizung. Die Förderprogramme für WP sind zeitlich begrenzte Zuschüsse die sowieso nie garantiert sind. Ganz zu schweigen von den typisch deutschen Vorgaben wann eine Förderung überhaupt in Betracht kommt. Das hier ist nicht sachlich und nicht für die Zukunft geschrieben.

Ich bin schon für WP und PV in Kombination, das macht für alle Neubauten sehr viel Sinn. Für Bestandsgebäude ist und bleibt die Ölheizung ein unabhängiger und sicherer Lieferant für WärmeEnergie in den eigenen 4 Wänden. Auch in Zukunft.

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Paul Christian am 06.06.2023 09:24

Die übliche Milchmädchenrechnung mit schiefen Annahmen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Häuser mit Heizenergiebedarf von 27-42 kWh/m² sind Energieklasse A, dürften daher relativ neu sein und in der Folge massiv gedämmt. Dafür benötigt man auch keine 10-25 Liter Heizöl/m², eher um die 5.

Konkretes Rechenbeispiel: 170m2 beheizter Bau in guter Qualität aus den Neunzigern. 2000l Öl/Jahr. 2000l Öl = 20.000kWh. Beim üblichen Wirkungsgrad einer WP würde ich ca. 7000kWh Strom benötigen. Dann sieht es so aus: 7000x0,43=EUR 3.010,00. Gegenüber 2000l x 1,00 = EUR 2.000. Nötige Anpassungen bei Heizkörpern nicht berücksichtigt. Diese Rechnung haben mehrere Fachleute bestätigt, es lohnt also nicht. Natürlich "geht" es trotzdem, nur wirtschaftlich ist das eben nicht.

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iltis11 am 06.06.2023 09:08

Die WP-Lüge befindet sich nach über 40 Jahren gerade in der Wiederauferstehung, in der unbedarften Interessenten vorgegaukelt wird, sie könnten mit einer kWh aus dem Stromnetz und 3 kWh aus der Luft 4 kWh Wärme gewinnen, mit geradezu traumhaften Leistungszahlen (COP), bei der sich selbst namhafte Hersteller nicht schämen, diese mit bis zu 5 anzugeben, obwohl kein Kältemittel-Kompressor, schon gar nicht in einer Luft-WP bei einer Außentemperatur von -10°C und einer Kondensationstemperatur (Speichertemperatur) von 60°C diese erreichen kann. Bestenfalls dürfte laut dem Programm „danfoss.com/cool-selector-2“ unter bestimmten Bedingungen - die in der Praxis nicht vorkommen - eine COP von 1,2 möglich sein, wobei die Peripheriegeräte (Lüfter, Pumpe, Not-E-Heizung, Abtaueinrichtung durch E-Heizung oder Heißgasrückführung) absichtlich unterschlagen werden. Eingerechnet würden sie zu einer ehrlichen COP von ca 1, oder gar darunter führen und so mit der Elektroheizung mit einem Wirkungsgrad von 100% gleichziehen, quasi COP 1.

Selbst wenn es einen Kompressor in einer Luft-Wasser-WP mit einer COP von mindestens 1,2 gäbe, läge die theoretische Amortisation bei über 20 Jahren. Also praktisch nie.

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iltis11 am 06.06.2023 09:07

Die Habecksche Wärmepumpeneuphorie. Oder ist es Wahnsinn?

Die WP-Leistungszahl COP ist abhängig vom Betriebspunkt, weshalb diese Angabe allein nicht ausreicht. So

erreicht eine WP mit geringer Temperaturdifferenz eine hohe Effizienz, zB wenn sie bei 20° Außentemperatur 22° Raumtemperatur liefern soll, während eine Luft/Wasser-WP zur Gebäudeheizung gerade im Winter nur eine

niedrige Leistungszahl aufweist.

********************************************************************************

Zitat: Experten wie das Umweltbundesamt empfehlen allerdings eine Mindesttemperatur von 60°C. Denn in diesem Bereich können die Legionellen nicht mehr existieren und sterben innerhalb von zwei Minuten ab. Bei einer Erhitzung auf 70°C dauert es nur wenige Sekunden, um die Legionellen abzutöten. Die Sterblichkeit einer solchen Lungenentzündung – auch als Legionellose bezeichnet – liegt bei 10 bis 15 Prozent. Demnach sterben hierzulande schätzungsweise jedes Jahr bis zu 4.500 Menschen an einer Legionellen-Infektion. Das deutsche CAPNETZ schätzt die Zahl ambulant erworbene Pneumonien der Legionärskrankheit auf etwa 15.000 bis 30.000 Fälle pro Jahr

legionellen-zentrum.de/legionellenpruefung/was-sind-legionellen

********************************************************************************

Liebe JournalistenInnen, Abgeordnete, Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher,

es ist dringendst geboten im Habeckschen Wärmepumpenwahnsinn aufzuräumen.

Hier ein Beispiel für ein Mehrfamilienhaus:

Es ist Winter, 0°C bis -15°C, 1.000 m² Fußbodenheizung, Gastherme 70 kW,

Warmwasser 300 l - Speicher min 62°C wegen Legionellengefahr

Jahresenergieverbrauch 100.000 kWh für WW und Soll-Raumtemperatur 22°C

Gesucht wird dafür die Luft-Wasser-WP deren Kompressor eine COP über 1,0 aufweist.

Für einen Nachweis wird eine Belohnung ausgesetzt.

Angebote wurden erbeten von über 30 Heizungsbauunternehmen in der Umgebung.

Schriftlich eingegangen sind Null!

Grob geschätzte Kosten von drei Unternehmen ca 125.000 €, Lieferzeiten 12 - 18 Monate,

Kostenvoranschlag eines Start-Ups mit neuer Technologie 15.000 €, Lieferzeit 2 Wochen.

Wer kann uns erklären, warum wir für eine WP-Heizung 110.000 € mehr ausgeben sollen?

Ähnlich für ein 2-Familienhaus. Luft-WP-Heizung 15.000 - 28.000 €. Beim Start-up nur 9.000 €.

WirtschaftsWoche, 12mai23, Weekender@redaktion.wiwo.de

Die WiWo fragt: Wer soll jetzt noch Wärmepumpen konstruieren?

„Wir sollen also das ganze Land mit Wärmepumpen vollstellen, haben aber nicht nur keine Installateure, die sie montieren, sondern auch bald keine Ingenieure mehr, die sie entwerfen. Andreas Schell, der noch neue Chef des Versorgers EnBW, der knapp zur Hälfte dem grün-schwarz regierten Baden-Württemberg gehört, prognostiziert im Interview Ingenieuren zwar

eine goldene Zukunft, aber ob das hilft?“

Unsere Antwort: Wärmepumpen sind keine Zukunftstechnologie. Sie lassen sich

nichteinmal für "Lieschen Müller" schönrechnen und sind deshalb überflüssig.

Für die Produktion und Vermarktung einer neuen, zukunftssicheren Architektur des Heizens

für Wasser-Heizsysteme aller Art in Haushalt, Gewerbe und Industrie überall in Europa werden

keine Ingenieure benötigt und für die Installation keine Heizungsfachleute.

ps. Wird die neue Speicher-Technologie des Start-ups eingesetzt und alte Öl- oder Gaskessel

weiterbetrieben, kommen diese in eine völlig neue Betriebsweise und sparen nachweislich

über 30% Energieeinsatz bei höchster Schadstoffreduktion in jedem Gebäude in Haushalt,

Gewerbe und Industrie. Wenn der Schornsteinfeger beste Werte mißt, welchen rationalen

Grund gäbe es, den alten Kessel zu verschrotten? Nur weil er alt ist?

Gruß

Georg Haase

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UTA3.0 am 06.06.2023 08:28

DANKE für Ihre Kostenaufstellung und Ihr Fazit!

Wir haben in unserem Haus eine Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung. Eine kompetente Beratung vom Fachbetrieb räumt Zweifel aus.

auf Kommentar antworten

Bernd N. am 06.06.2023 08:10

Ich kann es langsam nicht mehr hören….Die Wärmepumpe die Wärmepumpe…es ist schlichtweg falsch das die Anschaffungskosten nur bis 30000 Euro betragen…man braucht zwingend neue Heizkörper..es muss gedämmt werden..am Besten noch eine Fußbodenheizung…Alte Heizkörper müssen raus..die Kosten liegen dann ganz schnell mal bei 100000 €.

Das wird aber keinem Hausbesitzer erzählt.

Eine neue Öl und Gasheizung muss also nicht zwingend schlecht sein…ich denke für viele Hausbesitzer gerade mit älteren Häusern ist das immer noch die bessere Alternative.Die Diskussion wird leider immer nur einseitig geführt.Die Öl und Gasheizung wird verteufelt…dafür gibt es überhaupt keinen Grund.Ich kann das alles überhaupt nicht mehr nachvollziehen….es nervt nur noch…

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Herr Berger am 06.06.2023 08:29

Unsere Wärmepumpe hat "nur" 21.000 Euro gekostet. Nach Abzug der Förderung sind wir bei knapp 13.000 Euro. Es waren keine zusätzlichen Maßnahmen notwendig. Wir haben also keine Fußbodenheizung oder Heizkörper ausgetauscht und auch keine extra Außenwanddämmung angebracht. Wenn das Haus aber tatsächlich zu schlecht ist vom energetischen Zustand, dann kann man immer noch eine Hybridheizungheizung einbauen bestehend aus Wärmepumpe und Gasheizung.


Karin F. am 06.06.2023 09:14

Ich bin da ganz Ihrer Meinung!

Wir leben auch in einem Haus von ca. BJ 1930, da kommt eine Wärmepumpe nicht in Frage, die Politiker können da oben zwar geretztmäßig etwas beschließen, aber sie sind nicht in der Lage nachzu vollziehen,wie es teilweise bei älteren Herrschaften,ab 65 im Portemonnaie aussieht..., das Haus ist zwar abbezahlt, aber dann soll man für zigzehntausende Euro's wieder Schulden aufnehmen, für Wärmepumpenheizungen, die für alte Häuser nicht geeignet sind!

So ein Schwachsinn!

"Volksvertreter" sind unsere Politiker keinesfalls...

Ich, als kleiner Bürger und fast Rentner fühle mich von dieser "Regierung" nicht vertreten, sondern geknebelt!!!

Hausverwalter am 06.06.2023 07:42

Ich verwalte Immobilien und finde die Größte Lüge in diesem Bericht sind Anschaffung und Wartung.

Während viele ihre Ölheizung nicht warten lassen (nie) werden Wärmepumpen sicherlich von den meisten wirklich jährlich gewartet werden, schon wegen Garantie und Gewährleistung.

Heißt Kosten von 300€ zu 0€

Und bei der Anschaffung schreibt man hier von 15-30.000€ kosten mit Installation. Ich kenne viele Preise, die meisten liegen tendenziell bei 45-60.000€ inkl Installation.

Wussten Sie das eine Gaskombitherme etwa 8-9.000€ inkl Kaminsanierung kostet.

Die Politik betreibt so viel Unsinn und Zerstörung in den vergangenen Jahren.

Warum ist Holz nicht mehr regenerativ? Aber Atomkraft nachdem wir abgeschaltet wurden.

Wo ist die Verantwortung der Politiker? Für mich sind das Verbrechen am Folk!

auf Kommentar antworten

portago am 06.06.2023 08:32

Hallo!

Ich stehe auch vor dem Austausch meines Gaskessels gegen einen Gas-Brennwertkessel. Der Kamin ist bereits saniert.

Was genau ist eine Gas-Kombitherme?

Viele Grüße und Danke im Voraus

portago


Richard Mehrl am 06.06.2023 10:07

Ich bin der Meinung, das Hausbesitzer ab 70 Jahren von unseren Politikern und den Banken, welche ab einen gewissen Alter keinen Kredit mehr genehmigen einen Eingriff in die persönliche Schulden Entwicklung eingreifen. Das kommt einer Enteignung gleich. Wer soll diese Forderung den bezahlen? Welche Partei hat sich darüber Gedanken gemacht?

germanius am 06.06.2023 07:35

Wo bleiben die Stromkosten im Winter ??? oder wird dann gebetet dass die Sonne wieder scheinen möge?

auf Kommentar antworten

Germanius am 06.06.2023 07:33

Die Zahlen stimmen nicht. Umbau mit Entsorgung und Neuverlegung sowie neuen Flöchenheizkörpern und Fußbodenheizung kann KEIN MENSCH bezahlen und das im Artikel berechnete ist das kleine 1xEins für Analphabeten.

auf Kommentar antworten

Herr Berger am 06.06.2023 07:42

Ihre "Fakten" stimmen aber auch nicht. Die Wärmepumpe funktioniert auch ohne Flächenheizungen. Diese Meinung ist schon lange überholt. "Normale" Heizkörper reichen völlig aus. Die Entsorgung der alten Heizungsanlage wird übrigens mit gefördert.


Schöneck vom Stein am 06.06.2023 08:07

In aller Regel, lieber Herr Berger, reichen beim Einbau einer Wärmepumpe aber die bestehenden Heizkörper nicht aus. Das System muss um ca. 20 bis 25% mit weiteren, neu zu installierenden Heizkörpern erweitert werden. Das kostet zusätzlich uns macht außerdem viel Dreck. Wer keine Aufputzrohre im Wohnzimmer anschauen möchte (und wer will das schon?!), muss sich das Parkett aufreißen lassen.


Herr Berger am 06.06.2023 08:22

Lieber Herr Schöneck vom Stein. Natürlich kann es sein, dass im Einzelfall Heizkörper ausgetauscht werden müssen. Bei uns war es nicht der Fall, da die alten Heizkörper groß genug dimensioniert waren. Häufig sind früher die Heizkörper auch zu groß eingebaut worden, da die Heizkörper häufig unter den Fenstern eingebaut wurden und dann einfach die gesamte Fensterbreite genutzt wurde. Im Vergleich zur Fußbodenheizung ist der Austausch von Heizkörpern, selbst wenn mal eine Wand aufgestemmt werden muss um die Rohre Unterputz zu verlegen, deutlich günstiger und weniger aufwändig.


Stefanish am 06.06.2023 08:28

Ja es funktionieren auch normale Heizkörper bei Wärmepumpen. Allerdings ist die Vorlauftemperatur bei Wärmepumpen für das Heizungswasser wesentlich geringer als bei Ölheizungen. Demnach wird der Heizkörper auch ggf. nur "lauwarm". Mal eben kurz den Heizkörper aufdrehen um schnell gemütlich warm zu haben funktioniert dann nicht mit Wärmepumpen.


Herr Berger am 06.06.2023 08:48

@stefanish: Da haben Sie vollkommen Recht. Man muss "vorausschauender" heizen, als mit einer fossilen Heizung. Klappt aber eigentlich auch ganz gut.

Schöneck vom Stein am 06.06.2023 07:28

Ich halte von diesen schöngeredeten, die Politik nachplappernden Prognosen gar nichts - ob das eine deutlich billiger, das andere viel teurer als heute werden soll und wie gut das eine, wie schlecht das andere langfristig ist. Berlin weiß seit Jahren nicht, was morgen sein wird, und Putins Angriffskrieg hat alle Prognosen noch unmöglicher gemacht. Ich habe überhaupt nichts gegen Modernisierungen, aber ich habe etwas gegen Vorschriften von selbsternanntern Polit-Schwätzern und fanatischen Weltenrettern, die selbst im Leben noch nichts Brauchbares geleistet haben und jetzt die Menschen nach ihrem eigenen, arroganten und selbstgerechten Gutdünken herumkommandieren und ihnen an die sauer verdienten Geldbeutel gehen wollen. Das ist Machtmissbrauch, denn eine derartige grüne Brechstangenpolitik hat bereits in ihren Anfängen schon nichts mehr mit einer maßvollen oder gar klugen Politik für die Menschen zu tun. Von der FDP bin ich aktuell eher enttäuscht, weil Habeck viel deutlichere Stopp-Schilder vor die Nase gehalten werden müssen.

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Hurrz am 06.06.2023 06:15

Diese Regierung macht nur Chaos.

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Jörg Schubbert am 06.06.2023 05:59

Wenn diese heilige Wärmepumpe doch so günstig sein soll, warum muß bzw. will dann "unser" "Staat" die Einführung erzwingen? Wenn das günstiger wäre, würden sich die Bürger das auch ohne Zwang kaufen.

Die Prognose, Strom würde billiger, ist ein so offensichtlich dümmliches Märchen, wenn man gleichzeitig sämtliche Formen von Kraftwerken abschalten will. Gleichzeitig wird Öl nur teurer durch staatliche Zwangsbesteuerung oder mafiösen Zwischenhandel. Die CO2-Klimalüge ist ein 100%iges Märchen der Parasiten, die CO2-durch "Emissionsrechteverkauf" noch unverdienter noch stinkreicher werden wollen.

Und dieselben Leute wollen die Immobilien derjenigen Eigentümer plündern, die an den gewillkürten Umstellungskosten pleite gehen.

Auch Mieter bekommen Mieterhöhungen durch die Modernisierungskosten zu den bereits gestiegenen angeblich sinkenden Stromkosten.

Es ist ein Wirtschaftkrieg gegen das deutsche Volk. Was man bis 1945 mit Bombern erledigt hat, macht man jetzt mit administrativem Flächenbombardement bzw. vernichtenden "Bußgeld"-Androhungen.

Wer steuert "unsere" Politiker? Die USA wollen Deutschland dessen Industriebetriebe stehlen, so wie sie 1945 unser Patentamt ausgeplündert haben. Der zweite große Raubzug neben vielen weiteren Einzeldiebstählen, welche z. B. wären "Verkauf" riesiger deutscher Wohnungsbestände an US-Hedgefonds zu Spottpreisen, der Einkauf des nicht funktionieren US-Militärschrotts F35 zu Mondpreisen etc etc etc.

Wer das für Verschwörungstheorie hält, vergleiche mal die Energieanforderungen in Europa. Bei den Nachbarn sind keine solch radikalen Zwangsmaßnahmen geplant, sonst hätte man von dort auch bereits Protest vernommen.

Was bei unserem deutschen Energieausweis Energieeffizienzklasse D ist, ist bei den niederländischen Nachbarn noch Klasse A. Die Häuser werden mit der "Energiebedarfsberechnung" künstlich schlecht gerechnet.

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Naturaland am 06.06.2023 06:56

Dem stimme voll und ganz zu. Besser könnte man dies nicht sagen. Deutschlands Regierung ist dem Volke Arschegal, diese Mitglieder gehören alle an den Strang und ihr Geld an die armen "deutsche" Bevölkerung verteilt. Alles nur Lüge.


Jürgen Linke am 06.06.2023 08:17

Hallo Herr Schubbert, sie haben die jetzige politische Situation völlig richtig beschrieben. Wir sind leider zu wenige die das so sehen, die Mehrheit nimmt die Wirtschaft schädigende grün/rot vergiftete Politik stillschweigend zur Kenntnis, ohne über die Folgen nachzudenken, Danke für ihren Kommentar.


Immobilien Agentur Ronald Will e.K. am 06.06.2023 10:30

Gut zusammengefasst.


Edi am 06.06.2023 10:43

„Parasiten“ „Klimalüge“ „alle wollen nur Doitschland zerstören“ aber man soll das bitte bitte nicht als „Verschwörungstheorie“ Werten. Ja als was denn sonst bitte? Geht’s vielleicht noch etwas unseriöser und Radikale?


Rüdiger Schmidt am 06.06.2023 10:56

Der Strom ist mit der Abschaltung der Atomkraftwerke schon billiger geworden. Bei neuen Kraftwerken sind erneuerbare Energien bereits heute erheblich billiger. Abgesehen davon, dass Atomreaktorprojekte (England, Frankreich etc.) mit erheblicher Verspätung und Kostensteigerung (wenn überhaupt) realisiert werden. Dazu kommen die sogenannten Ewigkeitslasten bei Kohle und Atom die der Steuerzahler übernimmt. Man rechnet sich die fossilen Brennstoffe so schön. Am Ende zahlt es trotzdem der Steuerzahler.

In anderen Ländern ist man da teilweise schon viel weiter. Da gab es eine vernünftige Förderungskultur. Das hat man hier aber seit Jahren verschlafen. Jetzt wird es halt radikal(er) gemacht. Wobei das Verbot von Ölheizungen schon unter der CSU ausgearbeitet wurde. Die CO2 Besteuerung wird Öl und Gas in Zukunft eh so teuer machen das Leute die jetzt auf alte Technik setzen in der Investitionsfalle enden werden.. und dann? Ach ja.. dann kommt die FDP und ruft nach Subventionen für die Falle die sie selbst gestellt hat. Bravo.

Ebenso das Thema Ausverkauf.. wenn deutsche Unternehmen im Ausland Betriebe aufkaufen stört das keinen, wird hier investiert wird gleich der Untergang des Abendlandes beschworen. Warum geht da? Ach ja.. weil man auch hier den Wandel verpasst hat der in den USA (!) schon lange stattfindet.

Wer natürlich den Klimawandel für eine (Weltweite) Lüge hält (schau mal u.a. in die Exxon Studie falls du den "linksgrünversifften" schon nicht glaubst) und glaubt, dass alles nur erfunden wurde um dem armen geknechteten deutschen (dem es überhaupt nur dank den USA (Marschallplan)) so gut geht alles weg zu nehmen dem ist wahrlich eh nicht mehr zu helfen.

Gerber am 06.06.2023 05:43

In Wärmepumpen wird oft nach wie vor treibhausverstärkendes synthetisches Kältemittel mit hohen GWPWerten verwendet. Die Umstellung auf natürliche teuerere Kältemittel ist lt. Hersteller technisch nicht möglich. KEINE Info darüber vom Heizungsfachmann bzw. Energieberater, schon gar nicht vom BMWK ! !

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Rüdiger Schmidt am 06.06.2023 11:09

Nicht möglich?

Zitat von dein-heizungsbauer.de

"Besonders das Kältemittel R290 (Propan) ist ein zukunftssicherer Ersatz für synthetische Kältemittel. Die CHA-Monoblock Luft/Wasser-Wärmepumpe von WOLF nutzt dieses umweltfreundliche Kältemittel bereits seit fünf Jahren"

hansbbc@gmx.de am 06.06.2023 01:36

Wärmepumpe nur gut mit Fussbodenheitzung. Normale Heizkörper mit Ölheizung müßte ich Umbauen.

Was ist mit Solar. Neue Heizung. Nicht die von 10 Jahren. Sparen viel ein . Davon sagt keiner was. Warum ist die Förderung vom Stadt im ca August letzten Jahres von 40 % auf 25 % runter.

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Herr Berger am 06.06.2023 07:38

Die Wärmepumpe braucht keine Fußbodenheizung. Diese Meinung ist schon lange überholt. Funktioniert auch mit normalen Heizkörpern.

LDNBG am 05.06.2023 23:47

Hallo wohne auf dem Land habe ein 3 Famielienhaus vermietet baujahr 1906 Balkendecken rigibs an den Wänden Kunsstoffenster zweifach Verglast mit einer Restschuld von ca 45000 €. Ölheizung 20 Jahre alt aber Top. Meine Mieter fühlen sich wohl und sind bei einen qm Preis von 4,44€ froh das sie dafür so schöne Wohnungen haben. also was soll das alles und wer solls bezahlen bin bald 73Jahre habe mein ganzes leben viel Arbeit und Geld investiert und kann das alles nicht mehr hören........

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Heuzung24 am 05.06.2023 23:24

Was mich stört: in nahezu allen publizierten Informationen wird lediglich ein Kostenvergleich für die Zukunft angestellt. Was ist mit der Notwendigkeit einer Fußbodenheizung in Verbindung mit einer Wärmepumpe? Wie ist hier der aktuelle Stand? Was kostet eine erforderliche Wärmedämmung von Wand und Dach .? Was ist mit dem Rückbau und der Entsorgung eines bestehenden Öltanks? Wir haben einen kellergeschweißten 15.000 Liter Tank, der es uns bisher ermöglichte, unser EFH 6-7 Jahre zu versorgen und günstige Kaufzeitpunkte für Heizöl abzuwarten. Es wäre gut, auch auf diese Fragen belastbare Antworten zu bekommen. Meine Vermutung: wenn ich die Kosten all-in berücksichtige, sieht's für die Wärmepumpe nicht mehr ganz so günstig aus

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hansbbc@gmx.de am 06.06.2023 01:51

Habe das gleiche Problem . Baue eine neue Ölheizung mit solar ein. Der Tank was hast ist Gold wert.

Meine sind aus Kunstoff mist. Aber 10000 l hat dieses Jahr meinen Mieter viel Geld gespart. Jetzt kommt eine neue Ölheizung mit Solar . Spart mehr wie meine Alte 23 Jahre altere Ölheizung. Rest Wand und Dach zur Zeit nicht bezahlbar mehr und die Kosten will ich meinen Mietern nicht umlegen.


Herr Berger am 06.06.2023 07:36

Was mich dabei stört: Leider werden immer noch Un- oder Halbwahrheiten verbreitet. Zur Fußbodenheizung: Sie steigert zwar die Effizienz der Wärmepumpe durch noch niedrigere Vorlauftemperaturen ist aber kein MUSS. Wir heizen auch mit einer Wärmepumpe ohne Fußbodenheizung. Funktioniert einwandfrei. Zur Dämmung: Hier muss man individuell schauen, allerdings haben wir auch keine Fassadendämmung. Lediglich eine Dachdämmung. Die kann man auch als Laie gerade bei einem beispielsweise Satteldach gut selber machen und so Kosten sparen. Aber hier kann man auch eine raumweise Heizlastberechnung machen und so feststellen welche Maßnahmen nötig sind. Häufig reicht auch der Austausch einzelner Heizkörper gegen größere.

Zum Rückbau: Klar das kostet Geld. Wird aber mit gefördert. Wir hatten auch eine alte Ölheizung und mit dem Einbau der Wärmepumpe in 2021 haben wir 40 % Förderung bekommen auf alle notwendigen Maßnahmen, auch die Entsorgung des Öltanks. Im Vergleich habe ich damals nach Abzug der Förderung nur 1.000 € mehr bezahlt als für eine neue Ölheizung oder Gasheizung. Hatte mir für alles Angebote eingeholt.

Alle Leute die jetzt von extremen Folgekosten für den Einbau der Wärmepumpe waren betreiben lediglich Panikmache. Wir haben auch keinen Neubau (Bj. 1973) und es funktioniert wunderbar. Wir hatten lediglich den Dachboden gedämmt und mittlerweile die Fenster ausgetauscht, aber völlig unabhängig von der Wärmepumpe. Aber wenn die Heizung noch läuft, laufen lassen und warten bis die Preise für Wärmepumpen fallen.

Margot am 05.06.2023 23:13

DAS IST EINE GUTE FRAGE, potcast von Prof Dr Volker und Cornelia Quaschning zu WÄRMEPUMPEN unbedingt anhören.

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